Aderlass nach Hildegard von Bingen
Methodik nach Dr. med. Ewald Töth

Der Hildegard-Aderlass nach Dr.med. Ewald Töth ist ein spezielles, bluthygienisches Ausleitungsverfahren zur intensiven Entgiftung des Blutes basierend auf schriftlichen Überlieferungen von Hildegard von Bingen.

Warum Aderlass?

Nach Hildegard sollte jeder Erwachsene zur allgemeinen Reinigung regelmäßig und vorbeugend einen Aderlass durchführen lassen. Denn belastende Schlackenstoffe („Schwarzgalle und schlechte Säfte“) können zu den unterschiedlichsten akuten oder chronischen Krankheiten führen.

 

Sie schreibt zum Aderlass:

„Sind bei einem Menschen die Gefäße mit Blut gefüllt, so müssen sie von dem schädlichen Schleim und dem durch die Verdauung gelieferten Fäulnisstoffen durch einen Einschnitt gereinigt werden.“

Durch den Aderlass können dem Körper nicht nur schädliche Stoffe entzogen werden, der Aderlass kann auch zur Anregung des Stoffwechsels mit Hormonregulation, Schmerzreduzierung und Entzündungshemmung beitragen.

Methodik nach Dr. med. Ewald Töth

Der Hildegard-Aderlass wurde von Dr. Ewald Töth zu einem modernen Therapieverfahren weiterentwickelt. Dabei werden die Visionen der heiligen Hildegard unter Berücksichtigung der hygienischen, technischen und medizinischen Entwicklungen aus seiner 28-jährigen ärztlichen Erfahrung und Forschungstätigkeit umgesetzt.

Bei einem richtig durchgeführten Hildegard-Aderlass nach Dr. Ewald Töth sind bestimmte Richtlinien zu beachten – wie die richtige Mondphase (die mit dem trennungsfähigen Verhalten des Blutes in Verbindung steht), der Venentastbefund zur Auffindung der richtigen Vene sowie eine spezielle Stichtechnik.

Die Blutabnahme erfolgt mittels einer speziell von Dr. Ewald Töth konzipierten Laminar-Nadel, die für eine wirbelfreie (laminare) Blutströmung sorgt, was ein freies Abfließen des Blutes und eine optimale, konzentrierte Giftausleitung gewährleistet. Auf diese Weise können die Vorgaben von Hildegard von Bingen erfüllt werden.

Anmerkung

Gemäß Hildegard sollte die Blutabnahme mittels „Ritzen“ der Vene erfolgen. Da dies jedoch in der heutigen Zeit nicht mehr adäquat ist, hat Dr. Töth eine entsprechende Laminar-Nadel entwickelt, die denselben Effekt hat. Aderlässe, die mit einer normalen Nadel durchgeführt werden, sind daher genau genommen nicht wirklich „nach Hildegard“!

Der „Vitalsichtbefund“ des Blutes während des Aderlasses gibt dem erfahrenen Arzt und Heilpraktiker einen tiefen Einblick in den Gesundheitszustand des Patienten und auch Aufschluss über dessen Risikofaktoren und Krankheitstendenzen. Der Patient kann selbst mitverfolgen, wie zuerst zähflüssiges, dunkles und belastetes Blut ins Gefäß fließt bis der sogenannte „Umschlag“ erfolgt und schließlich helles, dünnes und reines Blut fließt. Am Umschlagpunkt wird der Aderlass beendet und es wird die „Blutschau“ vorgenommen: Zu empfehlen ist die Betrachtung innerhalb der ersten 20 Minuten (Blutgerinnung).