Die Geschichte des Schröpfen geht weit zurück bis ins 3. Jahrtausend vor Christus – gut belegbare Niederschriften findet man ca 3300 v. Chr. in Mesopotamien und Griechenland um 2200 v. Chr. in Ägypten. Auch in indischen Schriften ca. 1500 v. Chr. findet man Berichte über das Schröpfen. Paracelsus definierte den Satz.
Somit musst dort eine Art Öffnung erzeugt werden, um diese Stoffe auszuleiten. Seit dem 20 Jahrhundert nutzen vorwiegend Heilpraktiker diese Technik.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin erfreut sich das Schröpfen seit langem großer Beliebtheit. Gerade bei der ländlichen Bevölkerung, welche sich nicht immer ärztliche Hilfe leisten konnte, wurde das Schöpfen als einfache und kostengünstige Variante angesehen.
Das Schröpfen ist eine Form der Reiztherapie, die auf Unterdruck in sogenannten Schröpfköpfen (aus Glas) basiert und zur Schmerzlinderung beitragen soll. Schröpfen regt das Immunsystem, den Stoffwechsel und den Lymphfluss an. Die Schröpfgläser werden vor dem Aufsetzen auf die Haut erwärmt, um ein Vakuum zu erzeugen. Dadurch entsteht die therapeutische Saugwirkung.
Eine Behandlung dauert je nach Erkrankung und Reaktion des Patienten fünfzehn bis dreißig Minuten. Für einfache Beschwerden reichen meist zwei bis drei Behandlungen, die in einwöchigem Abstand durchgeführt werden. Bei chronischen Beschwerden sind erfahrungsgemäß zwischen vier und zehn Behandlungen nötig.
Das Schröpfen hinterlässt an der behandelten Stelle einen rot-blauen Fleck. Dieser harmlose Bluterguss verschwindet normalerweise innerhalb von wenigen Tagen.
Mitglied im Fachverband Deutscher Heilpraktiker e.V.
Am Kleinen Plan 6
97469 Gochsheim
Die Praxis befindet sich in einem gelben Haus mit grüner Haustüre und liegt versteckt im Hinterhof, erreichbar über einen neu gepflasterten Weg. Sie können direkt vor dem Haus auf dem Grundstück parken. Einfahrt über die Wethgasse.